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Schon mal vom Filmtitel “Fleisch” gehört?

9. August 2012

Sofort nach bekanntwerden des Göttinger Skandals musste ich immer wieder an diesen Filmtitel denken. Drehbücher und Romane (zum Beispiel auch von einem gewissen Michael Crichton) sind schon des Öfteren zur bitteren Realität geworden. Mit der reinen Lehre der Medizin hat dies natürlich überhaupt nichts mehr zu tun. Die sogenannte ‚große Aufregung‘ jetzt beim Gesetzgeber und in der Politik ist derart verlogen, dass es einer Sau graust. Weiterlesen …

Ein Brief an meinen Bruder

21. April 2012

Dieser Brief an einen meiner Brüder ist nur ein Versuch, zu erklären, was uns so sehr von einander trennt. Entschuldigen kann ich nichts, denn für mich persönlich war fast alles wichtig und oft genug richtig. Vorausgegangen war ein über ein Jahr abgebrochener Kontakt und dann sein Versuch, diesen wieder aufzunehmen. Weiterlesen …

Beruf Anwalt – dein Feind und Abzocker?

4. Mai 2011

Hier die Mail an einen Bekannten:

Hallo Herr XXX,

 

Danke für Ihre Rückmeldung. Ich werde versuchen, dieses Treffen morgen pünktlich wahrzunehmen, denn ich hatte heute eine Begegnung der X-ten Art mit einem Anwalt, die mich mehr als nur zweifeln lässt an der menschlichen Spezies.

Vorausgegangen war folgendes: https://alterknackers.wordpress.com/2011/05/02/ein-echter-scheitag/

 

Außerdem hatte ich ihm zu seiner Unterstützung folgende Mail zukommen lassen:

 

Danziger Str. 18

94036 Passau

 

Sehr geehrter Herr YYY,

schon vor dem morgigen Termin mit Ihnen um 15:00 Uhr möchte ich mich hiermit ein wenig vorstellen, damit der miese Eindruck, den ich heute bei Ihren Mitarbeiterinnen hinterlassen habe, sich doch möglicherweise etwas relativiert.

Über mich persönlich können Sie hier nachlesen, die Fortsetzungen sind gekennzeichnet: https://alterknackers.wordpress.com/2010/11/03/von-dem-man-nicht-spricht/

Hier wird Ihnen ein kleiner Einblick in die Psyche eines Menschen gemacht, der nach einem Herzinfarkt (am 12.04.2011) eigentlich keine Zeit mehr mit bestimmten Freundlichkeiten vergeuden will, wenn sie nicht angebracht sind oder auch an falscher Stelle erwartet werden.

Ich selbst bin über das ungeheure Maß an politischem Gift in dieser Gesellschaft mehr als wütend und werde solange um meine Rechte kämpfen und sie auch einfordern, solange ich noch schnaufen kann. Ich brauche Hilfe, denn meine Wut lässt sich nicht so einfach mehr beherrschen.

Was den konkreten Fall angeht, so sind hier Links, welche die Dinge schon mal ansatzweise beleuchten (bitte nach einander lesen): 1) http://freies-in-wort-und-schrift.info/2011/03/05/adieu-deutschland-2/

2) http://freies-in-wort-und-schrift.info/2011/03/30/grandios-gescheitert/

3) http://freies-in-wort-und-schrift.info/2011/04/11/menschenwrde-ist-kostenpflichtig-an-der-garderobe-abzugeben/

4) http://freies-in-wort-und-schrift.info/2011/04/27/herzinfarkt-oder-nur-ein-schei-zwischenspiel/

Zum Schluss füge ich noch meine letzte Mail an meinen Sachbearbeiter, Herrn ZZZ bei:

Danziger Str. 18

94036 Passau                                                                                                01.05.11

 

 

PER MAIL

 

 

ZZZ

Sozialamt Passau

94036 Passau

 

 

 

Da ich noch kein Aktenzeichen habe, kommt hier auch keines.

 

Guten Tag Herr ZZZ,

als ich mich am 31.03.2011 bei Ihnen wie vorgeschrieben gemeldet habe, habe ich Ihnen auch gleichzeitig mitgeteilt, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, welche sich nur zwischen 2 Aktendeckeln beurteilen lassen. Auch machten Sie mir persönlich einen relativ zugänglichen und menschlich verständnisvollen Eindruck, den ich heute leider wieder revidieren muss.

Ich selbst habe alles getan, was von meiner Seite aus zum Thema Grundsicherung im Alter getan werden musste, was von Ihrer Seite aus leider nicht so ganz der Fall war und ist, denn die Tatsache, dass ich wohl einen Betreuer im Saarland hatte, der mich bei Behördengängen unterstützen sollte und dass ich mich ohne Angaben von Gründen aus dem Saarland und den dortigen Behörden ‚verabschiedet’ hatte, hat wohl Ihr Handeln mehr beeinflusst und Sie zu einer negativen Einstellung mir gegenüber veranlasst. So etwas sehe ich zum Beispiel als absolut unprofessionell an. Auch meine schriftliche Beurteilung des Hauses Danziger Str. 18 (Obdachlosenasyl), die auch für Jedermann nachlesbar im Internet zu finden ist hinsichtlich des menschenunwürdigen Zustandes dieses Hauses, dürfte nicht gerade zu Ihrer Begeisterung meinerseits beigetragen haben.

Als ich dann am 18.04.2011 Ihnen per Mail mit geteilt hatte, dass ich mit einem Herzinfarkt im Klinikum Passau liege, kam von Ihnen bis heute keinerlei Reaktion, geschweige denn eine Antwort, Punkt 2 der Unprofessionalität, denn als ich am 29.04.2011 mein Konto per Internet prüfte, war wohl ein Betrag von € 11,89 zu meinen Gunsten verbucht, mir persönlich erschließt sich aber aus der Summe keineswegs, wie sie sich zusammensetzt und begründet ist. All dies war seit dem 12.04 bis heute möglich, denn bei Punkt 3 eines professionellen Verhaltens fehlt mir bis heute zum Beispiel die Aufklärungspflicht Ihrerseits, was die Kosten für die quasi zwangsweise Unterbringung in dem Haus Danziger Str. betragen. Diese Kenntnis bekam ich durch einen Aushang in diesem Haus und ich muss wirklich sagen, ich bin darüber hellauf begeistert, wie menschenfreundlich diese Stadt mit ‚Minderbemittelten’ Mitmenschen umgeht und sie dann auch noch abzockt, denn ich weiß, dass diese Kosten sich seit dem 01.01.2011 verdoppelt haben, dass Haus sich aber nicht zum Besseren verändert hat. Auf den Widerspruch des Bescheids können Sie sich schon mal einstellen.

Dass sich der zu erwartende schriftliche Bescheid meiner Grundsicherung, den ich übrigens innerhalb einer Woche erwarte, und zwar per E-Mail, da ich mich ab dem 06.05.2011 bis einschließlich 27.05.2011 zur REHA in Bad Griesbach befinde, steht dabei außer Frage, da sich meine gesamte Korrespondenz auch mit Ihnen, bzw. Ihrem Amt nur auf diese Weise abspielen kann, da ich, wie Sie ja wissen, an Parkinson leide. Meine E-Mail-Adresse ist Ihnen ja bekannt, da Sie mich auch schon über diese angeschrieben haben. Sollten Sie der Meinung sein, mir hierbei mit irgendwelchen rechtlichen Gegebenheiten Steine in den Weg legen zu wollen, um an mein grundgesetzliches Recht zu kommen, so weise ich schon einmal darauf hin, dass Sie mit einem solchen Vorgehen diesem Staat unnötige Ausgaben aufbürden, die dann in Ihrem Verantwortungsbereich liegen.

 

Mit vorzüglicher Hochachtung

 

Jetzt sind Sie vorerst mal, was die Probleme angeht, auf dem Laufenden, alles andere, wenn Sie mich nicht vorher rausschmeißen, morgen.

Ob der Anwalt die gesamten Links gelesen hat, kann ich nicht beurteilen, denn er ging erst gar nicht darauf ein, sondern forderte mich immer wieder auf, ihm zu erklären, wie er an den Beratungsschein kommt beziehungsweise, wer die Kosten für die Übernahme einer Mandantschaft trägt, also kurz gesagt, er hackte regelrecht auf Geld rum, was ich ja auch im Prinzip noch verstehen könnte, wenn es denn die wahren Gründe waren, warum er dies tat. Nach knapp einer viertel Stunde, die er natürlich auch nicht vergaß zu erwähnen, dass diese eigentlich auch schon kostenpflichtig wären, gab ich entnervt auf und ging. Ach ja, seinen Rat, wenn ich wirklich Hilfe benötigen würde, sollte ich mich doch an die Diakonie oder die Caritas wenden, darf ich nicht vergessen, zu erwähnen.

Ich habe ja schon viel erlebt in meinem Leben, aber ich hatte regelrecht das Gefühl, der Mann hat eine Scheiß Angst vor einem solchen Mandat, wie gesagt, nur mein Bauchgefühl sagt mir dies. Ich hatte Gottseidank vor diesem Termin einen Betablocker geschluckt, denn ich ahnte schon vorher, dass ich heute fast eine Fortsetzung des gestrigen Tages erleben könnte.

Jetzt fange ich schon wieder von vorne an, denn ich brauche für diese Sache wirklich einen Profi, denn allein schaffe ich es einfach nicht.

Ich soll wohl am Freitag nach Bad Griesbach in die REHA, habe aber bisher noch keinen Arzt als zukünftigen Hausarzt gefunden und all dies 5 Tage nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Meine Kräfte sind im Moment wirklich sehr begrenzt und gestern zum Beispiel hatte ich regelrecht Angst, einzuschlafen.

Ich muss dringend aus diesem Asyl raus, allein die Räumlichkeiten sind in meinem Zustand fast schon lebensbedrohlich, denn die Kälte strahlt aus jedem Zentimeter Beton und auch sonst ist es nicht auszuhalten, denn richtig duschen kann ich hier überhaupt nicht, ohne noch kränker zu werden.

 

So, dass reicht erstmal für heute, wir sehen uns dann morgen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

PS: Die Temperaturen in der Räumlichkeit, die ich aktuell nutze, beträgt zur Zeit (04.05.2011/16:08) 18 Grad, gefühlt sind es 12.

Ein echter Scheißtag

2. Mai 2011

Drehe ich jetzt langsam, aber sicher durch? Mein Leben besteht nur noch aus Improvisation und Parkinson wird immer schlimmer, ich merke dass an meinen Ausrastern. Heute morgen hab ich vergessen, meine Schmerztablette zu nehmen. Als ich dann in der Stadt war, um mir auf dem Amtsgericht einen Beratungsschein zu holen, war ich zuerst im falschen Gebäude. Der Weg zum richtigen Gebäude wurde zu einem wahren Horrortrip, denn ich wurde prompt auf einen für mich falschen Weg geschickt. Schon allein weil ich durch diesen für mich viel weiteren Weg körperlich völlig fertig war, war meine Gesamtstimmung entsprechend mies. Der erste Beamte auf dem Gericht war wenigsten noch in der Lage, wenn auch innerlich maulend, was man ihm mehr als ansah, mir zu helfen. Er füllte für mich diesen Schein aus, stellte dann über seinen Computer fest, dass am 27.04. schon ein Antrag gestellt wurde, von dem ich nur nichts wusste, denn zu diesem Zeitpunkt wurde ich wohl gerade aus dem Krankenhaus entlassen und bis jetzt auch nicht weiß, wer ihn gestellt hat und brachte diesen dann einem zweiten Beamten. Was er zu ihm sagte und ob überhaupt, weiß ich nicht, aber bei diesem zweiten Beamten bin ich dann fast ausgerastet, als er mir Fragen zu diesem Fall stellte. Ich wies ihn darauf hin, dass ich dies doch lieber mit meinem Anwalt besprechen würde, denn rein faktisch erfülle ich ja den Anspruch auf diesen Schein. Er wollte mir dann einen Vortrag darüber halten, welche Kompetenzen er hätte, aber dies habe ich dann sehr ungehalten abgewiesen, worauf er mir mit einem Hinweis darauf, dass ich ihn nicht schräg anreden sollte, den Schein verweigerte und mir nur noch einen Zettel mit der Bearbeitungsnummer gab.

Der Fußweg durch die halbe Stadt wurde dann für mich zu einem wahren Höllentrip, denn als ich dann bei diesem Anwalt war, stand ich rein nervlich kurz davor, bei der nächsten dummen Frage einen Mord zu begehen. Am interessantesten war die Reaktion der Anwaltsmitarbeiterin, als ich versuchte, meinen desolaten Zustand zu erklären, was ja nicht zu übersehen war und ihr mit teilte, dass ich außer einem kürzlich erlittenen Herzinfarkt auch noch Parkinson habe. Sie machte doch tatsächlich einen Schritt rückwärts, worauf ich mich nicht mehr zurückhalten konnte, zu erklären, dass dies nicht ansteckend ist. Jetzt im nachhinein tut es mir leid wegen der jungen Frau, aber so sieht mein Leben inzwischen aus und andere müssen darunter dann ebenfalls leiden.

Ich muss dringend aus diesem Obdachlosenasyl, sonst drehe ich noch vollständig durch. Die Frage nur ist, wie komme ich schnellstens an eine eigene Wohnung mit meinem Background?

Grandios gescheitert

30. März 2011

Oh Felix Austria, ich gehe freiwillig wieder, so schnell mich meine Füße tragen.

Vier Wochen, zwei Österreicher mit mir auf engstem Raum und Rassismus und Diskriminierung in vielen Aussagen können schon ganz schön nachdenklich machen. Dabei war ich zu Beginn dieses neuen Abschnittes meines Lebens noch voller Enthusiasmus, die Aussicht auf einen Neuanfang, wenn auch mit 63, war wie eine Droge in meine Blutbahn geschossen.

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